Was ist Reframing? Reframing bedeutet, einer Aussage oder Eigenschaft einen neuen, positiven oder ressourcenorientierten Rahmen zu geben. Es ist wie ein Perspektivwechsel, der uns hilft, hinter Bewertungen und Urteilen die Bedürfnisse, Stärken und Potenziale zu sehen.


Beispiele für Reframings:

„Problem“-Bezeichnung Reframed als Ressource
Faul Energieschonend
Stur Standhaft
Unruhig Bewegungsfreudig
Schüchtern Achtsam im Kontakt
Egoistisch Selbstfürsorglich
Vorlaut Ausdrucksstark
Perfektionistisch Qualitätsbewusst

Warum ist Reframing hilfreich?

  • Es stärkt das Selbstwertgefühl.
  • Es macht Potenziale sichtbar.
  • Es fördert Empathie und Verbindung.
  • Es bringt Leichtigkeit und Humor in schwierige Gespräche.

Reframing in der Mediation Reframing ist ein zentrales Werkzeug in der Mediation. Es hilft, Konfliktverhalten nicht als „falsch“ oder „problematisch“ zu sehen, sondern als Ausdruck unerfüllter Bedürfnisse. Dadurch öffnen sich neue Lösungswege.


Impulse zum Weiterdenken:

  • Was steckt an Bedürfnissen hinter dem Verhalten?
  • Wie könnte ich das Gesagte neu bewerten?
  • Welches Geschenk liegt im vermeintlichen Problem?

„Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ (Marcus Aurelius)