Ziel: Den Unterschied zwischen Strategie-Diskussionen und Bedürfnis-Klärung erleben.

Ablauf (ideal zu zweit oder in einer Gruppe):

  1. Eine Person äußert eine Strategie, die sie durchsetzen will.
    • Beispiel: „Ich möchte, dass alle Handys bei Meetings verboten werden.“
  2. Die andere Person reagiert nur auf die Strategie, ohne die Bedürfnisse zu erforschen.
    • Beispiel: „Das ist unrealistisch! Ich brauche mein Handy für Notfälle!“
  3. Danach reflektieren: Was passiert, wenn nur über Strategien diskutiert wird?
  4. Jetzt dasselbe nochmal, aber mit Fokus auf Bedürfnisse:
    • Beispiel: „Mir ist es wichtig, dass alle wirklich präsent sind. Ich brauche Fokus und Aufmerksamkeit.“
    • Antwort: „Mir ist Erreichbarkeit wichtig, um mich sicher zu fühlen. Können wir eine Lösung finden?“
  5. Fazit ziehen: Wie hat sich der Dialog verändert? Welche Lösungen sind entstanden?

Warum ist diese Übung für Fortgeschrittene?

  • Sie fordert, liebevoll die eigene Fixierung auf eine Strategie zu hinterfragen, ohne das Bedürfnis zu verleugnen.
  • Sie trainiert Flexibilität im Denken, um tragfähige Lösungen zu finden.
  • Sie hilft dabei, in Konflikten lösungsorientierter und empathischer zu kommunizieren.

Quelle:
Der GFK Chatbot von Social Mediator