Ziel: Den Unterschied zwischen Strategie-Diskussionen und Bedürfnis-Klärung erleben.
Ablauf (ideal zu zweit oder in einer Gruppe):
- Eine Person äußert eine Strategie, die sie durchsetzen will.
- Beispiel: „Ich möchte, dass alle Handys bei Meetings verboten werden.“
- Die andere Person reagiert nur auf die Strategie, ohne die Bedürfnisse zu erforschen.
- Beispiel: „Das ist unrealistisch! Ich brauche mein Handy für Notfälle!“
- Danach reflektieren: Was passiert, wenn nur über Strategien diskutiert wird?
- Jetzt dasselbe nochmal, aber mit Fokus auf Bedürfnisse:
- Beispiel: „Mir ist es wichtig, dass alle wirklich präsent sind. Ich brauche Fokus und Aufmerksamkeit.“
- Antwort: „Mir ist Erreichbarkeit wichtig, um mich sicher zu fühlen. Können wir eine Lösung finden?“
- Fazit ziehen: Wie hat sich der Dialog verändert? Welche Lösungen sind entstanden?
Warum ist diese Übung für Fortgeschrittene?
- Sie fordert, liebevoll die eigene Fixierung auf eine Strategie zu hinterfragen, ohne das Bedürfnis zu verleugnen.
- Sie trainiert Flexibilität im Denken, um tragfähige Lösungen zu finden.
- Sie hilft dabei, in Konflikten lösungsorientierter und empathischer zu kommunizieren.
Quelle:
Der GFK Chatbot von Social Mediator