Es gibt viele Kreativitätstechniken, die dazu dienen, innovative Ideen zu generieren, Probleme zu lösen oder neue Perspektiven zu entwickeln. Hier sind einige Beispiele für Kreativitätstechniken:
- Brainstorming:
- Ideen werden spontan und ohne Kritik gesammelt.
- Ziel ist es, eine große Anzahl von Ideen zu generieren.
- Mind Mapping:
- Eine visuelle Darstellung von Ideen in Form eines Diagramms, das Verbindungen zwischen verschiedenen Konzepten zeigt.
- Reverse Thinking (Umkehrtechnik):
- Betrachtung eines Problems oder einer Idee aus einer entgegengesetzten Perspektive, um neue Einsichten zu gewinnen.
- SCAMPER:
- Eine Technik, bei der man bestehende Ideen modifiziert oder neu kombiniert. SCAMPER steht für Substitute (ersetzen), Combine (kombinieren), Adapt (anpassen), Modify (modifizieren), Put to another use (anderweitig nutzen), Eliminate (eliminieren), Rearrange (neu anordnen).
- 6-3-5 Methode:
- Sechs Teilnehmer notieren jeweils drei Ideen auf einem Blatt Papier in fünf Minuten. Dann reichen sie ihre Blätter weiter, und die nächsten Teilnehmer bauen auf den Ideen ihrer Vorgänger auf.
- TRIZ (Theorie des erfinderischen Problemlösens):
- Eine Methode, die auf der Analyse von Patenten basiert und Prinzipien zur Lösung technischer Probleme liefert.
- Osborn-Parnes-Kreativitätsprozess (CPS):
- Ein strukturierter Prozess, der Ideenentwicklung in verschiedene Phasen unterteilt, darunter Problemklärung, Ideenfindung, Lösungsauswahl und Umsetzungsplanung.
- Walt-Disney-Methode:
- Betrachtung eines Problems aus drei verschiedenen Perspektiven: dem Träumer, dem Realisten und dem Kritiker.
- Random Input (Zufallsinput):
- Die Integration von zufälligen Elementen oder Konzepten, um neue Verbindungen und Ideen zu schaffen.
- Provokative Fragen:
- Stellen von unkonventionellen oder herausfordernden Fragen, um Denkprozesse anzuregen.
- Storyboarding:
- Die Darstellung von Ideen in Form einer visuellen Geschichte, oft verwendet in den Bereichen Film und Werbung.
- SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen, Bedrohungen):
- Eine Methode zur Bewertung von Ideen oder Projekten durch Analyse ihrer internen Stärken und Schwächen sowie externen Chancen und Bedrohungen.
Die Auswahl der am besten geeigneten Kreativitätstechnik hängt oft von der Art des Problems oder der Aufgabe ab, die gelöst werden soll. Es kann auch effektiv sein, mehrere Techniken in Kombination anzuwenden, um vielfältige und innovative Ergebnisse zu erzielen.